Raster-Weite (LPI)
Um Graustufen drucken zu können, bedient sich die Drucktechnik der Rastertechnologie. Da es nicht ökonomisch wäre, viele Graustufen über viele einzelne Farben zu drucken, werden über Raster-zellen-Bildung Graustufen simuliert.

Fig1
Abb. 1

Raster-Matrix
eines Bildpunktes mit Graustufen; aufgebaut aus den einzelnen Belichter-Pixeln.

Fig2
Abb. 2
Ein Bildpunkt vom Scanner wird über eine Rastermatrix (in der Regel eine 16x16-Matrix) umgesetzt. Ist ein Rasterpunkt schwarz, können bis zu 256 Belichterpixel in der Rasterzelle gesetzt sein. Bei einem Raster mit 152 lpi befinden sich 152 Rasterzellen je Inch nebeneinander. Die Maßangabe lpi (lines per inch) wird oftmals mit der Druckerauflösung durcheinandergebracht. Die Druckauflösung wird in der Regel in dpi angegeben. (In Deutschland wird bei Belichtern in Druckerkreisen meist lpcm für die Auflösung des Druckers als auch für die Rasterweite angegeben.)

Im folgenden noch einmal die Maßangaben in der Übersicht:

Druckerauflösung: dpi /dpcm (lpcm)
Rasterweite: lpi /lpcm

Die Bilder auf der linken Seite zeigen den Effekt unterschiedlicher Scanner-und Rasterauflösung. Bild 1 zeigt einen normalen Scan mit 220 dpi ausgegeben auf dem Laserdrucker mit 120 lpi. Bild 2 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung. Bild 3 zeigt einen Scan mit sehr geringer Auflösung (unter 72 dpi), mit 120 lpi ausgegeben. Bild 4 zeigt den Scan in Abb.2 ausgegeben mit nur 20 lpi.
Fig3
Abb. 3
Fig4
Abb. 4