Bei einer Expandierung von einem verringerten Tonwertumfang auf 256 Tonwerte über lediglich 8-bit-Transformation, kommt es zu Lücken in der Tonwertskala - es fehlen Graustufen. Es gehen Zeichnung und Schärfe in der Vorlage verloren. Das kann auch passieren, wenn der Transformations-Algorithmus von 10 auf 8 bit nicht optimiert ist. Die Lücken im Histogramm (Abb.2) oder auch "Spikes", sind dann deutlich sichtbar.
1. Histogramm ohne Spreizung in Photoshop
2. Histogramm mit Spreizung in Photoshop
Über eine optimierte Umsetzung der Spreizung von Tonwerten über die 10 bzw. 12 bit in SilverFast, weist das Endresultat, d.h. der Scan, eine lückenlose Verteilung der Graustufen über die gesamte Skala auf (siehe Abb.4). Das korrekte Setzen von Licht und Tiefen, d.h. welche Werte im Prescan zu weiß und welche zu Schwarz werden, ist qualitätsbestimmend. SilverFast unterstützt das Finden der hellsten und dunkelsten Punkte auf zweierlei Art: Erstens kann das Densitometer auf CMYK% eingestellt werden und so durch Überstreichen des Prescans kontrolliert werden, wo der hellste Punkt vorhanden ist. Zweitens ist eine Funktion eingebaut, die in Verbindung mit den Licht-Tiefen-erkzeugen durch Drücken der "Ctrl"-Taste den hellsten, bzw. durch zusätzliches Drücken der "Alt"-Taste den dunkelsten Punkt in der Vorlage durch ein rotes Kreuz auf dem Prescan anzeigt. So werden die Endpunkte in SilverFast leicht an die korrekten Stellen gesetzt (Abb.3).
3. Histogramm in SilverFast mit Automatik-Optimierungp
4. Histogramm nach Scan mit SilverFast, mit 10bit