Dank der HQ-Vorschau kann ich den gesamten Scan in voller Auflösung sehen, dass ist für eine genaue Bearbeitung sehr wertvoll. Durch die Möglichkeit bis auf 1:1 heranzuzoomen und dann verschiedene Parameter zu fine-tunen, lassen sich Werkzeuge wie USM oder iSRD viel einfacher bedienen.
Dias und Negative weisen auch bei sorgfältiger Behandlung kleine Staubpartikel und Kratzer auf. Diese einzeln zu entfernen, bedeutet einen enormen Zeitaufwand, da sich häufig hunderte oder tausende kleiner Defekte (Staubkörner oder Fussel) auf dem Original-Bild befinden, die erst nach der Digitalisierung deutlich sichtbar werden. LaserSoft Imaging hat für dieses Problem eine verlässliche Lösung entwickelt.
Infrarotes Licht ist besonders langwellig und durchstrahlt so die Farbemulsion von Negativen und Dias nahezu ungehindert, Kratzer und Staubpartikel reflektieren es dagegen. Dieses Verhalten macht sich iSRD wie folgt zu Nutze. Das Bild wird in zwei Durchgängen gescannt, wobei im einen der reguläre RGB-Scan ausgeführt wird und im zweiten der zusätzliche Infrarot-Scan, der ausschliesslich Defekte wie Staub und Kratzer erfasst. Anschließend erfolgt die rechnerische Staub- und Kratzerentfernung, indem nur dort korrigiert wird, wo der Infrarotkanal Defekte aufgezeichnet hat. Wichtige Bilddetails bleiben so erhalten.